Geschichte des Vereins
Das Konzept von RAZI entstand im Jahr 2007 während des 1. Internationalen Kongresses für Psychosomatik an der Universität Isfahan. Die Organisation besteht seitdem kontinuierlich. Am 7. April 2009 wurde die Razi Society for Medicine and Psychotherapy offiziell gegründet und beim Amtsgericht Siegen unter der Vereinsnummer 2943 eingetragen.
Das Hauptziel von RAZI ist die Förderung wissenschaftlicher Forschung und praktischer Expertise im Bereich der psychischen Gesundheit – insbesondere in einem transkulturellen Kontext. Seit der Gründung wurden zahlreiche Kongresse und Kooperationsprojekte zwischen Universitäten in Deutschland und dem Iran initiiert und erfolgreich durchgeführt. Zudem unterstützte RAZI viele Studierende bei ihrem Studium in Deutschland und ermöglichte diverse wissenschaftliche Projekte und Forschungsarbeiten an Hochschulen beider Länder.
Bereits vor rund 1200 Jahren wurden diagnostische und therapeutische Verfahren unter Einbeziehung eines bio-psycho-sozio-kulturellen Ansatzes angewendet. In der persischsprachigen Welt war insbesondere der Arzt Abu Bakr Muhammad ibn Zakariya ar-Razi ein bedeutender Vertreter dieses ganzheitlichen Denkens. Später wurde dieser Weg von Avicenna (Ibn Sina) weiterentwickelt.
Die Ziele von RAZI im Überblick:
Koordination, Austausch und Zusammenarbeit wissenschaftlicher und therapeutischer Initiativen im Bereich Medizin und Psychotherapie auf Grundlage eines bio-psycho-sozio-kulturellen Ansatzes
Organisation und Durchführung regelmäßiger Kongresse
Planung, Förderung und Koordination von Aus- und Weiterbildungsprogrammen in Medizin und Psychotherapie
Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse durch Forschungsberichte, Vorträge und Konferenzen
Engagement in publizistischer Arbeit im Bereich Medizin und Psychotherapie.