Entstehungsidee und Entwicklung des Vereins Razi e.V.
Die Idee zur Gründung des Vereins entstand aus verschiedenen Bedürfnissen im Rahmen eines psychosomatischen Projekts um das Jahr 2006, das eine Kooperation zwischen deutschen und iranischen Universitäten zum Ziel hatte. Der Schwerpunkt lag auf der Förderung des wissenschaftlichen Austauschs und der fachlichen Zusammenarbeit im Bereich der Psychosomatik und Psychotherapie.

Diese frühen Projekte legten den Grundstein für eine nachhaltige Zusammenarbeit und trugen dazu bei, dass neue Ansätze in der Psychotherapie im Iran bekannt und eingeführt wurden. Zahlreiche Forschungsarbeiten, Austauschformate und Netzwerke entstanden im Rahmen dieser Kooperationen.

Mit der Zeit kamen neue Mitglieder in den Vorstand, die eigene fachliche Ressourcen und Netzwerke einbrachten. So entwickelten sich neue thematische Schwerpunkte wie transkulturelle Psychotherapie und Psychiatrie, Suchterkrankungen, imaginative Verfahren, klinische Hypnose, Balint-Gruppenarbeit und viele weitere Methoden. Diese Themen bildeten die Basis für zahlreiche Veranstaltungen, Workshops und internationale Kongresse.

Gleichzeitig boten diese Aktivitäten auch den Rahmen für bereichernde Reisen und persönliche Begegnungen, insbesondere im Iran, die die interkulturelle Dimension des Vereinslebens prägten.

Im Laufe der Jahre entstanden vielfältige Projekte – je nach Interesse der Beteiligten – aus den Bereichen Psychologie, Psychosomatik, Pädagogik und Soziale Arbeit. Viele dieser Initiativen wurden eigenverantwortlich weiterentwickelt, begleitet oder initiiert durch Razi e.V.

Der Verein ist stolz darauf, bei vielen dieser Entwicklungen der Anstoßgeber gewesen zu sein und eine Plattform für wissenschaftlichen und kulturellen Austausch geschaffen zu haben.